Homocystein - Synervit um den Spiegel zu senken

Homocystein: 5 Fakten über die Aminosäure

Lange Zeit hielt die Fachwelt Cholesterin für den größten Risikofaktor unserer Blutgefäße. Mittlerweile ist aber bekannt, dass Homocystein eine weitaus wichtigere Rolle einnimmt. Dabei hat die Aminosäure nichts mit Fetten zu tun. Denn Homocystein entsteht als Zwischenprodukt des Stoffwechsels, wenn Methionin abgebaut wird. Dieser Artikel zeigt 5 Fakten über die Aminosäure auf.

  1. Erhöhter Homocysteinwert kann auch junge Menschen betreffen

Zwar steigt das Risiko für erhöhte Homocysteinwerte ab dem 40. Lebensjahr, aber auch junge Menschen können unter einem erhöhten Homocysteinspiegel leiden. Denn die Verarbeitung der B-Vitamine im Stoffwechsel ist höchst komplex. Bereits eine Magenschleimhautentzündung oder chronische Magen- bzw. Darmprobleme können den Aufnahmemechanismus in den Körperzellen stören und zu einem erhöhten Homocysteinwert führen. Denn bei einer bestehenden Magenschleimhautentzündung werden Drüsenzellen der Magenschleimhaut beschädigt, welche wichtige Substanzen produzieren, die zur Aufnahme von Vitamin B12 in den Körper benötigt werden.

  1. Medikamente können den Homocysteinspiegel erhöhen

Bestimmte Medikamente können für einen erhöhten Homocysteinspiegel sorgen. Beispielsweise können Antibiotika, Cortison, bestimmte Diabetes-Medikamente und die Antibabypille die Aufnahme von Vitamin B12 reduzieren. Auch sogenannte Protonenpumpen-Inhibitoren gegen eine erhöhte Magensäureproduktion oder Antihistaminika, die ähnlich wirken, können den Homocysteinwert steigen lassen. Denn wird die Magensäureproduktion durch diese Medikamente blockiert, kann der Körper kein Vitamin B12 mehr aufnehmen.

  1. Risikogruppe Frauen in den Wechseljahren

Frauen in den Wechseljahren sollten ihre Homocysteinwerte in dieser Lebensphase beobachten lassen. Denn einerseits können Östrogene die Aufnahme der B-Vitamine erschweren. Andererseits besteht ein Zusammenhang zwischen zu hohen Homocysteinwerten und Osteoporose. Langzeitstudien mit Teilnehmern über 55 bzw. 59 Jahren konnten nachweisen, dass ein erhöhter Homocysteinspiegel die Gefahr, sich einen Knochen zu brechen, verstärkt.

  1. Vitamin B12, B6 und Folsäure schützen

Dieser Schutz basiert jedoch auf Teamarbeit: Fehlt auch nur eines dieser Vitamine, wird der Homocysteinabbau bereits erheblich gestört. Für den Vitaminmangel können verschiedene Faktoren verantwortlich sein. Einerseits nehmen viele Menschen generell zu wenig Vitamine auf, da sie zu wenig Obst und Gemüse essen. Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung empfiehlt fünf Portionen Gemüse und Obst bzw. in etwa 600 bis 700 Gramm pro Tag. Die Deutschen essen jedoch durchschnittlich gerade mal 260 Gramm täglich. Andererseits können auch chronische Leiden zu einem Vitaminmangel führen. Ein Kombi-Präparat, das die Vitamine B12, B6 und Folsäure in hochkonzentrierter Form enthält, hilft dabei, den Vitaminmangel auszugleichen und den Homocysteinwert zu senken.

  1. Mediterrane Küche beugt vor

Die traditionelle mediterrane Kost besteht aus viel Gemüse, Obst, Fisch und wenig Fleisch. Gemüse und Obst enthalten viele Vitamine sowie sekundäre Pflanzen- oder Vitalstoffe mit gesundheitsfördernden Wirkungen. Wer das Gemüse nicht zu lange kocht, sondern bestenfalls dünstet und bissfest isst, nimmt mehr Vitamine zu sich. Fischgerichte sind besonders reich an den Vitaminen B12 und B6. Wer mindestens zweimal wöchentlich Fisch isst und genügend frisches Obst und Gemüse zu sich nimmt, leistet einen wesentlichen Beitrag zur Vorbeugung eines erhöhten Homocysteinwertes.

Fazit

Ein erhöhter Homocysteinspiegel kann Jung und Alt treffen, auch wenn die Wahrscheinlichkeit erhöhter Hcy-Werte ab dem 40. Lebensjahr steigt. Eine gesunde, ausgewogene Ernährung, die durch die Einnahme von Vitaminkomplexen unterstützt werden kann, kann einem erhöhten Homocysteinspiegel jedoch vorbeugen. Wichtig ist vor allem, dass der Homocysteinwert im Blut regelmäßig ermittelt wird, damit dieser bei Bedarf gesenkt werden kann. Dies beugt zahlreichen Volkskrankheiten vor, für die der erhöhte Homocysteinspiegel verantwortlich sein kann.

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