Homocystein Netzwerk klärt aufHomocystein in erhöhter Konzentration erhöht die Produktion von sehr aggressiven Sauerstoffradikalen (H20 2) und vermindert die NO-Bildung. NO (Stickstoffmonoxid) ist eine körpereigene Substanz, die stark gefäßerweiternd wirkt. Die durch Homocystein ausgelösten H20 2 verletzen oder zerstören die Innenwände der Arterien (die Endothelschicht), wodurch Gerinnungsprozesse mit Anlagerung von Blutplättchen und Fibrin ausgelöst werden. Es lagern sich fetthaltige Substanzen an und es kommt zur  Plaquebildung. Diese besteht aus Arterienwandzellen, Monozyten und bestimmten Blutfetten. Der Cholesteringehalt dieser Plaques liegt interessanterweise bei höchstens einem Prozent. Man sieht also keine Auswirkungen bei Bluttests auf Cholesterin.

Der wachsende Plaque verengt dann den Durchlass der Arterien und behindert so den Blutfluss. Es kann auch zu Blutgerinnseln kommen, wenn sich solche Plaquepartikel lösen und dann kleinere Gefäße verstopfen. Im schlimmsten Fall führen Arterienverengung oder Blutgerinnsel zu einem Totalverschluss von Herzkranzgefäßen (Myokardinfarkt), Gehirngefäßen (Apoplektischer Insult) oder auch tiefer Beinvenen (Beinvenenthrombosen). Bei Arteriosklerose werden wegen mangelhafter Durchblutung neben Herz und Gehirn auch andere Organe geschädigt. So werden Erkrankungen wie Morbus Alzheimer, Diabetes, Potenzstörungen und viele andere von erhöhten Homocysteinwerten negativ beeinflusst. Sollten Sie einen erhöhten Homocysteinwert aufweisen, senkt Synervit – ein Vitaminpräparat mit einer hochdosierten Kombination der Vitamine B12, B6 und Folsäure – den Homocysteinspiegel nachweislich.

Erhöhte Homocysteinwerte begünstigen viele ErkrankungenLeseprobe Dreieck des Lebens

Homocysteinspiegel und die ausreichende Versorgung mit Vitamin B6, B12 und Folsäure hängt stets zusammen. Bei Mangel an einem der Mikronährstoffe erhöht sich der Homocysteinspiegel. Viele Krankheiten können damit in Zusammenhang gebracht werden:

  • Arteriosklerose: Bereits durch leicht erhöhte Homocystein-Werte steigt das Risiko von Gefäßschäden um das Drei- bis Vierfache: bei Frauen um 80 Prozent, bei Männern um 60 Prozent.
  • Brustkrebs: Frauen in den Wechseljahren, die längere Zeit unter einem Vitamin-B1,-Defizit leiden, haben ein erhöhtes Risiko, an einem Mammakarzinom zu erkranken.
  • Burn-Out: Schon ein minimal erhöhter Homocystein-Spiegel im Blut kann zu chronischer Erschöpfung, psychischen Befindlichkeitsstörungen und Gedächtnisproblemen führen.
  • Darmkrebs: Das Risiko, Darmkrebs zu bekommen, ist umso geringer, je höher die Vitamin-B6-Konzentration im Blut ist. Eine Studie des Stockholmer Karolinska-lnstituts ergab, dass es um bis zu 49 Prozent sinken kann.
  • Darmentzündung: 80 Prozent aller Patienten, die an Colitis ulcerosa oder Morbus Crohn erkranken, weisen einen Folsäure-Mangel auf.
  • Depression: Zu wenig Folsäure fördert Niedergeschlagenheit und Konzentrationsschwäche. Und bei älteren Frauen verdoppelt ein Vitamin-B12-Mangel sogar das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Hier finden Sie weitere Informationen zur Depression und dem Zusammenhang zwischen Depression und Homocystein.
  • Demenz: Bei einem Homocystein-Wert über 14 ist die Gefahr, an Morbus Alzheimer zu erkranken, doppelt so hoch wie bei Normalwerten. Lesen Sie hier mehr zu Alzheimer und dem Zusammenhang zwischen Homocystein und Alzheimer.
  • Diabetes: Menschen mit Zuckerkrankheit reagieren besonders empfindlich auf erhöhte Homocystein-Werte. Der Überschuss der Aminosäure im Blut schädigt die Nerven, und es kommt zu Durchblutungsstörungen wie dem „diabetischen Fuß“.
  • Herzinfarkt: Durch zu viel Homocystein im Blut erhöht sich die Gefahr, einen Herzinfarkt zu erleiden, um bis zu 70 Prozent. Frauen, die viel Folsäure und Vitamin B6 zu sich nehmen, können ihr Infarktrisiko jedoch um die Hälfte senken. Hier erfahren Sie mehr über Herzinfarkt und den Zusammenhang zwischen Herzinfarkt und Homocystein.
  • Synervit bei erhöhtem HomocysteinspiegelOsteoporose: Eine Bostoner Studie ergab, dass es bei Frauen, die nach der Menopause einen erhöhten Homocystein-Spiegel haben, öfter zu Hüftgelenksfrakturen kommt. Offenbar werden Zellen aktiviert, die zu einem Knochenabbau führen. Lesen Sie hier mehr zu Osteoporose und dem Zusammenhang mit Homocystein.
  • Parkinson: Durch das Stoffwechselprodukt Homocystein werden bestimmte Rezeptoren, also Andockstellen im Gehirn, unwiderbringlich geschädigt. Das begünstigt Parkinson.
  • Schlafstörungen: Der Stoffwechsel der Nervenbotenstoffe im Gelzim wird durch zu viel Homocystein im Körper gestört. Betroffen ist vor allem der Neurotransmitter Serotonin. Die Folgen können schlechte Laune und Schlafstörungen sein.
  • Schlaganfall: Erhöhte Homocystein-Werte sind ein deutlicher Hinweis auf ein erhöhtes Schlaganfallrisiko. Dieses kann man um 82 Prozent senken, wenn man den Homocystein-Spiegel auf Normalmaß bringt. Lesen Sie hier mehr zum Schlaganfall und dem Zusammenhang zwischen Schlaganfall und Homocystein.
  • Schwangerschaftsprobleme: Zu den häufigsten angeborenen Fehlbildungen bei Babys zählen Defekte des Neuralrohrs wie Spina bifida. Schwangere, die täglich rund 400 Mikrogramm Folsäure einnehmen, mindern das Risiko um 50 bis 70 Prozent.
  • Thrombose: Jede fünfte Patientin mit Venenthrombose hat zu viel Homocystein. Es schädigt die Innenschicht der Gefäße und erhöht so die Gefahr von Gefäßverschlüssen.

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