Die mangelnde Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff sowie die Entsorgung von Giftstoffen durch unser Gefäßsystem zählen zu den am meisten vernachlässigten Faktoren in der Medizin.
Heutzutage treten Arteriosklerose und Herzerkrankungen immer früher auf. Offensichtlich hat sich unsere Lebensweise in den letzten 70 Jahren dermaßen verändert, dass die Herz-Kreislauf-Erkrankungen von «ferner liefen» auf den ersten Platz hochgeschnellt sind. Im Durchschnitt kostet uns diese Erkrankung 20 Jahre Lebenszeit.
Hyperhomocysteinämie – ein erhöhter Homocysteinwert im Blut – wurde bisher teils aus Unkenntnis der Sachlage, teils aus politischen Gründen oder aus Einflussnahme von Lobbyisten der Pharmaindustrie nicht beachtet oder verschwiegen. Hohe Homocysteinwerte wirken sich auf die Gefäße unter anderem folgendermaßen aus:
- Sie verändern die Gefäßmorphologie
- Sie stimulieren Entzündungen
- Sie aktivieren die Gerinnungskaskade, die Thrombinwirkung wird erhöht
- Sie hemmen die Fibrinolyse, die fibrinolytische Aktivität sinkt insgesamt ab
- Der oxidative Stress wird gesteigert
- Das Protein C wird inaktiviert
In Kürze bedeuten diese Aussagen: Schon ein geringfügig erhöhter Homocysteinspiegel steigert unabhängig von anderen Risikofaktoren sehr deutlich das Risiko für Gefäßkrankheiten. Kommen bei einem Patienten zwei oder noch mehr Risikofaktoren zum Tragen, ist die Wahrscheinlichkeit, beispielsweise an einem Herzleiden zu erkranken oder zu sterben, sehr stark erhöht.
Ein Zusammenhang zwischen einem erhöhten Homocysteinspiegel und dem Risiko, eine kardiovaskuläre Erkrankung zu erleiden, ist wissenschaftlich mehrfach nachgewiesen. So konnten entsprechende Untersuchungen beispielsweise bestätigen, dass sich das kardiovaskuläre Erkrankungsrisiko pro Anstieg des Homocysteinspiegels um 0,5 Mikromol/Liter um ein 2,5-Faches erhöht. Gleichzeitig belegen Metaanalysen (der wissenschaftliche Vergleich von Ergebnissen verschiedener Studien zu einer identischen Fragestellung), dass mithilfe einer Senkung des Homocysteinspiegels das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen reduziert werden kann. Ebenso wie hinsichtlich weiterer schädigender Rollen, die dem Homocystein durch viele Mediziner zugeschrieben wird, liegen auch in Bezug auf die begünstigenden Auswirkungen der Aminosäure auf Herz-Kreislauf-Erkrankungen wie den Herzinfarkt widersprüchliche wissenschaftliche Untersuchungsergebnisse vor:
Obgleich etwa in der genannten Norvit-Studie ein senkender Einfluss durch die kombinierte Gabe der Vitamine B6 und B12 sowie Folsäure auf den gemessenen Homocysteinspiegel von Versuchspersonen bestätigt werden konnte, zeigten die Ergebnisse des Versuchsdesigns keinerlei Rückgänge von herzinfarktbedingten Todesfällen aufgrund einer gesenkten Homocysteinkonzentration.
Testen Sie Ihren Homocysteinspiegel. Bei einem Hcy-Wert höher als 8, sollten Sie Ihren Wert mit einer Kombination aus den Vitaminen B6 sowie B12 und Folsäure, wie zum Beispiel Synervit – ein Präparat mit einer patentierten, einmaligen Kombination dieser Vitamine – senken!