Wer jemals mit dieser Krankheit konfrontiert wurde, weiß, wie viel Unglück das nicht nur für die Erkrankten, sondern für die oftmals völlig überforderten Angehörigen bedeutet. Von Seiten der Schulmedizin und der Pharmaindustrie hört man bedauerlicherweise nur schlechte Nachrichten.

 

Leseprobe Dreieck des LebensDer Zusammenhang von Vitamin-B-Mangel, erhöhtem Homocystein und Alzheimer ist offensichtlich

In allen Studien, die sich mit Morbus Alzheimer und dem Homocysteingehalt im Blut beschäftigen, herrscht überwältigende Übereinstimmung über den Zusammenhang von Mangel an den drei B-Vitaminen, erhöhtem Hcy-Wert und Morbus Alzheimer. In einem Report von M. I. Botez wurde schon vor 25 Jahren darauf aufmerksam gemacht, dass bei Erwachsenen ein chronischer Folsäuremangel zu Gehirnatrophie führen kann. Dies wurde bei 16 untersuchten Erwachsenen festgestellt. Erst kürzlich wurde dieser Befund durch eine weitere Untersuchung an Alzheimer-Patienten bestätigt, wobei der Schweregrad der Gehirnschrumpfung mit dem niedrigen Folsäuregehalt eng verbunden war. Alle Untersuchungen stellen eindeutig fest, dass Homocystein bei Patienten mit Morbus Alzheimer ein unabhängiger Risikofaktor ist.

So konnten verschiedene Studien nicht nur den Zusammenhang beider Faktoren bestätigen – darüber hinaus ist Untersuchungsergebnissen auch zu entnehmen, dass ein klinisch relevant erhöhter Homocysteinspiegel einen unabhängigen Risikofaktor (also ein Faktor, der nicht nur in Kombination mit weiteren Variablen Einfluss ausübt) für die Erkrankung an Morbus Alzheimer darstellt. Kritiker argumentieren häufig, dass auf der Basis festgestellter Korrelationen (Zusammenhänge) nicht automatisch auch ein kausaler Zusammenhang geklärt ist – auch dann, wenn laut Untersuchungsresultaten also erhöhtes Erkrankungsrisiko und hoher Homocysteinspiegel Hand in Hand gehen, ist damit noch nicht belegt, welche der beiden Variablen zuerst auftrat.
Um nun nachzuweisen, dass das Erkrankungsrisiko infolge eines bereits vorliegenden erhöhten Homocysteinspiegels steigt, wendeten unter anderem Bostoner Universitätsärzte ein entsprechendes Untersuchungsdesign an: Als Probanden konnten 1092 Personen mit einem Durchschnittsalter von 76 Jahren gewonnen werden, die keinerlei Anzeichen auf eine vorliegende demenzielle Erkrankung aufwiesen.
Von allen Probanden lagen aufgrund einer zuvor durchgeführten Studie bereits Homocysteinwerte vor. Innerhalb der folgenden 8 Jahre kontrollierten die Mediziner das mentale Wohlbefinden der teilnehmenden Personen. Auf Grundlage der Anzahl von Personen, die nach diesem Zeitraum an einer Demenzform erkrankt waren, konnten die Ärzte schließlich einen starken ursächlichen Einfluss erhöhter Homocysteinwerte auf das Erkrankungsrisiko belegen. Hohe Homocysteinwerte können durch die Einnahme eines Vitaminpräparates, das diese drei B Vitamine enthält – wie z.B. Synervit – gesenkt werden.

Synervit bei erhöhtem HomocysteinspiegelEin hoher Homocystein-Spiegel steigert das Alzheimer-Risiko stark

Im Vergleich von gesunden Kontrollgruppen und Patienten mit Morbus Alzheimer haben diese deutlich erhöhte Homocysteinwerte (Selley 2003). So ist das Risiko an Alzheimer zu erkranken bei einem  Hcy-Wert von 14 µmol/L 4,6-mal höher als bei 11 µmol/L (R. Clarke, 1998). Diese starke Risikoerhöhung für Morbus Alzheimer bei erhöhtem Hcy-Wert drückt sich in anderen Zahlen so aus:

  • 5 µmol/L Homocystein mehr erhöhen das Risiko um 40%.
  • Hcy-Werte über 14 µmol/L verdoppeln das Risiko (S. Seshardi, 2002)
  • Erhöhte Hcy-Werte sorgen auch beim Krankheitsverlauf für eine raschere Progredienz (R. Clarke, 1998).

Überraschenderweise blieben die Hcy-Werte, wenn sie unbehandelt blieben, über Jahre stabil und waren unabhängig von der Krankheitsdauer. Dieses Phänomen spricht gegen eine Homocysteinerhöhung als Folgeerscheinung von Morbus Alzheimer, da sonst eher eine Homocysteinzunahme im Krankheitsverlauf zu erwarten wäre. (C. Dufoil, 2003)

Trotzdem bleibt die Frage, was zuerst kommt – ein hoher Homocysteinwert oder Morbus Alzheimer? Einige Ärzte der neurologischen Abteilung an der Universität von Boston untersuchten 1092 Menschen im Durchschnittsalter von 76 Jahren, die zu diesem Zeitpunkt keine Anzeichen von Demenz aufwiesen. Diese Menschen hatten schon acht Jahre früher an einer anderen Studie teilgenommen, in der bereits damals ihr Hcy-Wert gemessen wurde. Jetzt wurde von jedem die Messung des Hcy-Wertes wiederholt. Die Ärzte verfolgten den Verlauf der mentalen Gesundheit über die nächsten acht Jahre. 111 Personen entwickelten Demenz, wobei 83 davon als Morbus Alzheimer diagnostiziert wurden. Die Ergebnisse enthüllten sehr deutlich, dass die Höhe des Hcy-Wertes das Risiko, an Morbus Alzheimer zu erkranken, entscheidend erhöhte. Die Schlussfolgerung des untersuchenden Ärzteteams war eindeutig: „Ein erhöhter Homocysteinwert ist ein starker, unabhängiger Risikofaktor für die Entwicklung von Altersdemenz und Morbus Alzheimer.“

Patienten mit dieser Erkrankung weisen neben dem erhöhten Hcy-Wert im Blut auch einen niedrigen SAMe-Wert im Gehirn auf. SAMe ist der wichtigste Methyl-Spender im Gehirn. SAMe hilft bei der Produktion und Aktivierung zahlreicher Neurotransmitter (Botenstoffe im Gehirn) wie zum Beispiel des Gedächtnis-Stimulus Acetylcholin. Homocystein wird unter Zuhilfenahme von Vitamin B6, B12 und Folsäure in Glutathion und eben dieses SAMe umgewandelt.

Testen Sie Ihren Homocysteinspiegel. Bei einem Hcy-Wert höher als 8 versorgen Sie sich mit der Kombination Vitamin B6, Folsäure sowie Vitamin B12 – zum Beispiel in einem Kombinations-Präparat wie Synervit.